Tausendmal geübt und trotzdem ein Kraftakt

Jetzt mal keine Panik, das Publikum beisst nicht und vergisst schnell. Morgen steht sicher schon der nächste Aufreger in der Zeitung oder vor der Tür.

Eine gute Vorbereitung lohnt sich trotzdem. Schon allein deshalb, weil man auf dem Podium besser rüberkommt und weil man mit steigender Anzahl Auftritte in der Gemeindeversammlung eine gesunde Gelassenheit und Routine entwickelt. Und die braucht man, wenn man sich vergegenwärtigt, dass Nutzungsplanverfahren und Richtplaneinträge über Jahre gehen. Und machen wir uns nichts vor, der Widerstand nimmt zu und die behördlichen Auflagen werden immer strenger. Das schlägt dann rasch aufs Gemüt und auf die Gelassenheit.

Im FSKB-Seminar “Stolperfallen im Bewilligungsverfahren - Stakeholder-Management und Kommunikationsstrategien” zeigen wir Ihnen anhand eines fiktiven Deponieprojekts die Mechanismen eines Nutzungskonfliktes. Welche Anspruchsgruppen treten sofort auf den Plan – dazu zählen Behörden und Anwohner – und welche erheben ihre Köpfe erst im Lauf des Verfahrens. Gerade letztere können grossen Einfluss nehmen, indem sie «dank» Einsprachen das Verfahren um viele Jahre verlängern oder das Projekt bei einer Abstimmung ohne Gnade versenken. Wenn ein Bewilligungsprojekt an der Urne scheitert, zeigen sich bereits lange vorher die ersten Anzeichen. Im Rahmen eines aktiven Risikomanagements zeigen wir Ihnen Strategien und Massnahmen, wie man am besten vorgeht, um Nutzungskonflikte zu verhandeln und zu lösen.

Denn eines darf nicht passieren, nämlich, dass das Projekt auf der Zielgeraden scheitert!

Weitere Informationen: Stolperfallen-im-Bewilligungsverfahren.pdf (fskb.ch)

Ingeborg Spillmann